Sicherheit in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ist für mich ein zentrales Anliegen, das uns alle betrifft. Doch wie sicher sind eigentlich die Zutrittskontrollsysteme, auf die ich mich so häufig verlasse?
An diesem Wochenende ist es mir gelungen, in einem Hotel signifikante Sicherheitslücken bei den dort eingesetzten Zutrittskarten aufzudecken. Diese Entdeckung wirft ein Licht auf ein weitverbreitetes Problem: Viele Unternehmen und Institutionen setzen zwar moderne Kartenlesegeräte ein, vernachlässigen jedoch die regelmäßige Aktualisierung ihrer Leseverfahren.
Der Austausch von Zutrittskarten wird oft als zu umständlich oder kostspielig angesehen. Das Ergebnis? Veraltete Zutrittskarten bleiben im Einsatz und stellen damit erhebliche Sicherheitsrisiken dar. Besonders beunruhigend finde ich, dass sich diese Schwachstellen mit einfachen Mitteln ausnutzen lassen.
Ein gutes Beispiel ist der Flipper Zero – ein Gerät, das auf den ersten Blick wie ein Spielzeug wirkt, aber tatsächlich über beeindruckende Fähigkeiten verfügt. Mit diesem Gerät können veraltete Karten und Lesemethoden, wie etwa Mifare Classic, in nur drei Schritten ausgelesen und kopiert werden. Dadurch ist es möglich, sich unbefugten Zutritt zu geschützten Bereichen zu verschaffen.
Eine Untersuchung von FutureZone zeigt das Ausmaß dieses Problems: Laut dem Bericht sind weltweit 3 Millionen Türen in 16.000 Gebäuden betroffen, die Zutrittskontrollsysteme eines bekannten Herstellers verwenden. Den vollständigen Artikel können Sie hier nachlesen: [FutureZone Artikel](https://www.futurezone.de).
Ich gehe jedoch davon aus, dass diese Zahlen nur die Spitze des Eisbergs sind. Die tatsächliche Zahl der gefährdeten Zutrittskontrollsysteme dürfte deutlich höher liegen, da das Problem nicht nur auf Hotelsysteme beschränkt ist und auch nicht ausschließlich bei einem Hersteller auftritt.
Wie steht es um die Sicherheit der Zugangskontrollsysteme in meinem Umfeld? Ich bin überzeugt, dass Unternehmen die Sicherheitsinfrastruktur regelmäßig überprüfen und sicherstellen müssen, dass sie auf dem neuesten Stand ist. Veraltete Systeme bieten Angreifern eine einfache Möglichkeit, sich Zugang zu verschaffen. Es ist meine Verantwortung, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Zutrittskontrollsysteme zu gewährleisten.
Es ist höchste Zeit, mögliche Sicherheitslücken zu identifizieren und die eingesetzten Technologien kritisch zu hinterfragen. Nur durch regelmäßige Updates und den Einsatz moderner, sicherer Verfahren kann ich sicherstellen, dass unbefugte Personen keinen Zutritt zu sensiblen Bereichen erhalten.